Der AfD-Landtagsabgeordnete Wilko Möller äußerte sich nach dem Interview der MOZ mit der Grünen-Landtagsabgeordneten Sarah Damus zur sog. Corona-Krise wie folgt:
„Frau Damus unterstellt der AfD, dass wir keine Lösungen anbieten und nur mit Populismus reagieren.“
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Die Dame unterstellt, ich sei anfangs sogar für Ausgangssperren gewesen. Frau Damus verkennt, dass die Grünen fast immer ein Teil des Problems sind, ihnen Einschränkungen der Bürgerrechte offenbar selbstverständlich sind. Ich erwarte von einer verantwortungsvollen Bundesregierung, dass sie gleich zu Anfang genau nach China geschaut hätte. Aufgrund ungeklärten Weltlage damals wären sofort zum Schutz der Bürger drastische Maßnahmen erforderlich gewesen. Es ist völlig unverständlich, dass immer drastischere Beschränkungen der Bürgerrechte erfolgten, die Wirtschaft fast zum Erliegen gebracht wurde, aber Grenzkontrollen fanden und finden nicht statt. Völliges Chaos bedrohte Menschenleben, weil sogar wichtige Operationen in Krankenhäusern verschoben wurden, aber der Karneval in Köln resp NRW konnte ungestört ablaufen. Es sterben täglich ca. 22 Menschen an Krebs allein im Land Brandenburg, aber derzeit sind nur 128 Menschen im Land Brandenburg an Covid 19 erkrankt = 0,0054 %). Hier sieht man die Unverhältnismäßigkeit der Maßnahmen. Die Lage in Frankfurt ist noch entspannter, aber hier ist immer noch der Schulbetrieb, die wirtschaftliche Betätigung etc. stark eingeschränkt. Wir wollen aufgrund der derzeitigen Lage, dass wieder mehr Normalität einkehrt. Am Anfang ist möglichst großer Schutz der Bürger erforderlich, bis die Lage zu beurteilen ist. Die Bundesregierung tat nichts am Anfang und hält dagegen an Maßnahmen fest, die gerade jetzt Menschenleben gefährden. Frau Damus kann überhaupt nicht einschätzen wie Familien mit 2 und mehr Kindern über Monate hinweg ihre Arbeit und Kinderbebetreuung organisieren sollen, weil sie gar keine Kinder hat. In Polen ist Digital-Unterricht die Regel – in Brandenburg wird noch diskutiert.
Mit freundlichen Grüßen
Wilko Möller