Die turnusmäßige Wahl zur Hamburger Bürgerschaft hat im Ergebnis wenig Neues gebracht. Rot- Grün wurde vor allem in den schon seit Jahren gentrifizierten Innenstadtbezirken und im Norden der Elbmetropole mit einigem “Hin- und Her-Geschiebe” der Wähler im Amt bestätigt.
Interesssant ist aber, dass dieses Ergebnis fast einmütig von den Kommentatoren als ein regionales Votum, beeinflusst durch rein landesspezifische Themen, bewertet wird. Ein Signal auf bundespolitischer Ebene wird allgemein verneint.
Somit sagen die Einzelergebnisse der jeweiligen Parteien kaum etwas über die Lage der politischen Wettbewerber in anderen Ländern der Bundesrepublik und auch auf Bundesebene aus. Einem Wahlsieg der SPD an der Elbe stehen katastrophale Ergebnisse im einstelligen Bereich in Sachsen und Thüringen gegenüber. Ebenso verhält es sich mit den Grünen. Zwar konnten sie Ihr Ergebnis in Hamburg nahezu verdoppeln, im Osten waren ihre Werte im letzten Jahre eher enttäuschend.
Am erfreulichsten ist jedoch, dass sich die AfD in diesem ohnehin schwierigen Terrain abermals behaupten konnte. Nachdem die gesamte Altparteien-Clique den Sturm auf die einzige Oppositionspartei in Deutschland eröffnet hatte und mit ihrem Diffamierungsvokabular inflationär als zügelloses Tourettesyndrom einfiel, wollten sie die AfD aus der Bürgerschaft verbannen. Doch die Hamburger mit freiem Geist ließen sich nicht beirren.
Die AfD konnte ihre Position unter diesen extremen Anfeindungsbedingungen behaupten. Damit verstetigt sich zum zweiten Male nach Bremen die Präsenz der Oppositionspartei auch in einem westdeutschen Parlament. Und gemessen an der höheren Wahlbeteiligung hat die AfD Hamburg ihr Potential an absoluten Stimmen sogar halten können.
Als Konsequenz aus der hysterischen Atmosphäre kann die AfD für sich ziehen, dass es ihr auch unter den schwersten Bedingungen gelingt, Anders- und Freidenker zur Wahl zu mobilisieren. Denn eines ist klar: Die vereinte Altparteien-Meute wird in Zukunft noch viel stärker gegen Meinungsabweichler wie eine tollwütige Bestie vorgehen. Viel zu groß muss die Angst ihrer Vertreter vor dem Scheitern ihres Vernichtungsfeldzuges gegen den Nationalstaat und letztlich das deutsche Volk sein. Für diesen Feldzug ist ihnen mittlerweile jedes Mittel recht.
Deshalb kann die Antwort aller Freigeister und Andersdenkender nur sein: Jetzt erst recht! Gemeinsam und unerschrocken gegen dieses faschistoide Vorgehen der Demokratie-Vernichter! Alles für die Bewahrung unserer Werte des Grundgesetzes unserer Bundesrepublik Deutschland! (IS)